* Richtig peinlich. Dieser klischeehafte Text, der weder den obligatorischen Kuss am Eiffelturm noch den Milchkaffee auslässt, zeigt ein Paris, wie sich der unterprivilegierte Plattenbausiedlungs-Bewohner, der sich solche Lieder anhört und sein Weltbild danach ausrichtet (das ist schon der erste Fehler, ohne wertend zu sein), gibt mir die Kante. Selbst der Franzel als Schlagermann Numero Uno muss hier die Reißleine ziehen; uninteressante Musik für kleingeistiges Publikum wird geboten, erfüllt die Ansprüche der C-Klasse und bestenfalls das. Ruhrpott-Held Oliver Frank erörterte das Thema anno 1992 weitaus charmanter. |