***** Noch nicht bewertet, welch ein Frevel. <br><br>Ich lese gerade die Biographie ihres Produzenten Dieter Falk und klar war das dies laut ihm ein passender Kontrapunkt zu Grönemeyers Männer sein sollte. Die Intercord griff hier schnell zu, hatte sie doch nach 4 mehr oder weniger erfolglosen Alben Grönemeyer gerade erst rausgeschmissen und dem gelang anschließend bei der EMI mit 4630 Bochum einer der größten Alben der Nachkriegszeit. <br><br>Und ich erfahre in der Biographie noch unglaubliches: Toto-Legende Steve Lukather spielte die Gitarre, Dieter Falk hatte gute Verbindungen nach LA.<br><br>Die Rezension im stereoplay bestätigt letzteres:<br>Als Antwort auf Herbert Grönemeyer will sie ihre "Weibsbilder" nicht ver- standen wissen. Pe Werner, gelernte Kabarettistin, paßt mit ihren sensibel- frechen Songs eher in die Lücke zwischen Ulla Meinecke und Jule Neigel: Ihre Texte sind weniger lyrisch als die von Ulla (Textprobe gefällig? "Wer anderen ein Grübchen lacht, fällt selbst hinein ..."), und die musikalische Umsetzung wirkt ausgereifter als bei der Jule Neigel Band - kein Wunder, wenn Toto-Sieger Steve Lukather die Gitarre krault.<br><br>Ergänzung: Ein wenig später im Buch kommt Dieter Falk nochmal auf Weibsbilder zurück. Er spielte den Rough Mix einem Taxifahrer vor, der nicht verstand, was mit "Wachsbilder" gemeint sei, woraufhin Dieter mir Pe nochmal ins Studio ging. Zuletzt editiert: 01.09.2019 11:44 |